Mein elfter Marathon ( 4. Bergmarathon ) ………
Es hat sich für Heuer „Ausgemarathon´t“ und vier solche Läufe sind für Mich eindeutig zuviel (Außer der kommende Halbmarathon in Graz).
Nach dem Flachmarathon in Wien in April , dem 1. Berg – Marathon in Liechtenstein im Juni , dem 2. Berg – M. in Zermatt im Juli und jetzt den 3. Berg – M. in Interlaken hab ich den MMC 2009 mit 126,585 KM und 5573 Höhenmeter in der Schweiz abgeschlossen.
In den letzten 9 Wochen zwischen Marathon 3 und 4 gab es ziemlich viele ungeplante Regeneration´s – Tage / Wochen. Die Lauf – KM bei den diversen Laufveranstaltungen an denen ich teilgenommen habe hielten sich fast in der Waage zu meinen Trainings – KM und aus diesem Grund hatte ich „Schiss“(ein ungutes Gefühl) vor diesem Marathon.
Nun zum Lauf:
Meine Taktik ist ja schon bekannt. „Laufen was geht bis nimmer mehr geht“ (Dieses mal war es mir schon bekannt, wo das sein wird –> bei KM 25,5).
Der Start war um 9 in Interlaken bei guten Wetterbedingungen à Dann drehten wir eine Schleife durch Interlaken und haben bei KM4 das große Dorf in Richtung Lauterbrunnen verlassen wo sich die Halbmarathon – Marke befand. Auf dieser Etappe mussten wir um die 300 HM überwinden. In Lauterbrunnen war auch noch einmal eine flache 4 KM – Schleife eingeplant bis bei KM 25,5 die richtige Bergwertung mit den restlichen 1530 HM begann.
Die Lauf- / Gehleistung viel radikal von 5 min / KM auf 10 – 15 min / KM ab.
Es ging durch 26 Serpentinen Hoch nach Wengen ( KM 30 ) danach kamen wieder etwas flachere Steigungen aber an einen Laufschritt war bei mir nicht mehr zu denken und so ging ich weiter und freute mich auf die nächste Tafel. Man sieht da erst wie weit 250 m sind. (Ab KM 25,5 (Bergwertung) gab es alle 250 m eine Tafel mit den Koordinaten und der Notfall – Tel. Nummer).
Bei KM 32 überholte mich der 5 h – Pacemaker und ich revidierte mein Wunschziel (5 h) nach unten. Zumindest die Zeit vom Vorjahr halten (5 h 11 min). Ab KM 38 (Wixi) gab es Stau am Berg und die Läufer wurden auf 2 Routen aufgeteilt was die Situation nicht wirklich entspannt hat und nach der Vereinigung bei KM 39,5 kam man im Gänsemarsch noch langsamer Voran. Stopp and Go zu höchsten Punkt auf 2205 m (Eigergletscher).
Bei KM 40 stand die Uhr bei 4 h 49 min und das korrigierte Ziel war immer noch Greifbar.
Bei KM 41,2 war dann endlich der Höchste Punkt erreicht und es ging 100 HM runter ins Ziel auf die Kleine Scheidegg.
Ab KM 41,5 nahm ich den Laufschritt wieder auf und passierte die Ziellinie nach 5 h 16 min 46 sek und war HAPPY.
Übrigens haben mich in der zweiten M – Hälfte an die 1150 Läufer und jede Menge Läuferinnen überholt (((„Da muss man schon ziemlich stark sein das man dies Wegsteckt“))). Die hatten Alle eine andere Taktik und oder mehr Trainiert.
Daten Jungfraumarathon:
Am Start waren 3308 Männer und angekommen sind 3195 & bei den Frauen sind 822 losgelaufen und 778 angekommen.
Ich wurde 1824er von 3308 und in der Klasse „M20“ 584er von 879.
Daten MMC – 2009:
Wurde 77er von 146 Teilnehmern & in der Klasse M20 18er von 26 Teilnehmern
Das war mein Bericht vom schönsten Marathon der Welt (Kann die Angabe vom Veranstalter nur bestätigen).
Mal gucken ob ich im nächsten Jahr einen der drei Berg – Marathons wiederhole oder in Österreich bleibe (Meine Zeit vom Zermatt – M. kann eigentlich nicht so stehen bleiben).
Ich bin nach 5 Stunden 16 Minuten und 46 Sekunden im Ziel angekommen.
INFO´s zur Laufveranstaltung: Jungfrau – Marathon
PS: Manch Geschriebenes darf nicht so ernst genommen werden.