Einstein – Marathon 2011

Mein 14. Marathon & eine spezielle Laufgeschichte  ………

Ich habe einen Herbstmarathon gesucht und im DATASPORT – NEWSLETTER ist mir der EINSTEIN – Marathon in ULM ins Auge gesprungen. (Wegen dem Namen).

Die Bahnverbindung nach Ulm ist relativ unkompliziert & Anfang August gab es auch noch die günstigen Tickets für diese Verbindung. Zu diesem Zeitpunkt sah es so aus, das dieser Marathon mein günstigster LAUF im AUSLAND werden wird aber es kam Anders.

Nach einer schleppenden Marathonvorbereitung bin ich am Sonntag den 18 September um 0:11 in Amstetten losgefahren und 2 Stunden später in Salzburg angekommen. Dort war eine Pause von 135 Minuten eingeplant und ich machte es mir am Bahnsteig „gemütlich“ . Es sollte um 4:30 mit dem nächsten Zug weiter gehen aber es gab etwas Verspätung und so fuhren wir 35 Minuten später ab.

Am Bahnsteig in Salzburg bekam ich vom Zugpersonal die Auskunft das mein Anschlusszug in München nicht Warten wird, aber 18 Minuten später (um 6:38) fährt noch ein Zug in diese Richtung und das könnte sich ausgehen.

München erreichten wir mit einer ½ Stunde Verspätung um ca. 6:43 und der Ersatzzug war auch nicht mehr da.
!!! ICH DACHTE MIR, NUN HAB ICH EIN PROBLEM !!!

Am INFO – Schalter bekam ich die Auskunft das der nächste ZUG um 7:27 losfährt und in ULM – Hauptbahnhof um 8:50 ankommt (Das war zu Spät weil die Halle ein paar Meter entfernt ist). Nun musste ich mich Entscheiden, nehme ich den Zug und schau beim Marathon zu oder fahre ich die letzten 150 km mit dem TAXI.

Der Taxi – Fahrer erkundigte sich bei seiner Organisation um den Preis für diese Reise und ich begann zu Schwitzen (240 Euro sollten es sein). Wir fuhren kurz nach 7 Uhr LOS, stoppten noch bei einem Geldinstitut und fuhren weiter. Das NAVI berechnete eine Ankunftszeit bei der Donauhalle in Ulm (Messezentrum) um 8:50 doch der Fahrer wollte einige Minuten gut machen was im auch gelang. Er musste nur bei so manchen Starkregenpassagen den Fuß vom Gas nehmen.

Ich hab mich im Taxi umgezogen und musste 500 m vorm Ziel aussteigen weil die Zufahrt schon gesperrt war. Es war 8:45 und ich lief zur Halle. Startnummer holen, Kleidersack abgeben & zur Startlinie die ich beim Startschuss um 9 Uhr erreicht habe.

Nach der Marathon-Anreise kommt jetzt der 42 km Lauf bei Dauerregen und Wind (Es gab nur kurze Regenpausen). Ich bin einfach nur gelaufen weil mir kalt war & deshalb wurde auch bei KM32 nicht abgestellt und ins Ziel gegangen wie´s bei den letzten Marathons praktiziert wurde, sondern habe nur etwas Tempo raus genommen & weiter gelaufen.

In der ersten Halbzeit (bis KM19) liefen die 661 Marathonis mit den 4321 Halbmarathon-Läufer durch die Stadt dann trennten sich die Wege und wir liefen zwei Schleifen aus der Stadt raus (entlang der Donau) um Meter zu machen. Als ich im Ziel eingelaufen bin wurde mir eine viel zu kleine Medaille „umgehangen“ und ich suchte vergeblich den Tisch mit den „großen“ Marathon-Medaillen. (Beim meinem Ziel-Einlauf sind auch die Teilnehmer vom Citylauf eingelaufen)

Das war mein Bericht von einem verregneten Marathon jedoch bin ich mit meine Zielzeit sehr Zufrieden. Weis gar nicht woran es gelegen hat oder war es die Kombination aus:
1. Beim Training nicht ausgepowert (Nur ein 3 Stunden (30 KM) Lauf)

2. War beim Start nicht ausgeschlafen und das Frühstück war Mangelhaft

3. Regen und Wind auf der Laufstrecke

INFO zur Zielzeit: 3:59:16 / Ges.Pl.: 394 / M30 – Platz:30 / 1HZ: 1:51 / 2HZ: 2:08

INFO´s zur Laufveranstaltung:   Einstein – Marathon